Süßwasser-Perlen

In den 1920er Jahren startete man in Japan erste Experimente, um neben den in Ozeanen heranreifenden Akoya- und Südsee-Perlen auch in Binnengewässern Perlen zu züchten. Die ersten Süßwasser-Perlen konnten bald im japanischen Biwa-See geerntet werden.

Süßwasserperlen werden in Seen oder kleineren Flüssen gezüchtet. Keine Perle zeigt sich vielseitiger als diese. Es gibt sie in einer unglaublichen Formen- Farben- und Größenvielfalt.

Die Süßwasserperle hat in den letzten 40 Jahren immer wieder für große Überraschungen gesorgt, weil sich aufgrund von aufwändigen Experimenten mit verschiedenen Muscheln und Zuchtverfahren ihr Aussehen immer wieder gewandelt hat. Traditionell war charakteristisch für die Süßwasserperle, dass sie ohne einen Perlmuttkern gezüchtet wurde.

Süßwasser-Zuchtperlen sind meist weiß, rosa-, pfirsich- oder sogar purpurfarben und haben einen Durchmesser von zwei bis zwölf Millimetern, in seltenen Fällen werden sie sogar 15 Millimeter groß.